Projektziel: Fünfteilige Veranstaltungsreihe zur Werbung jüngerer Frauen für die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
Projektbeschreibung: Eine Reihe von fünf Veranstaltungen rund um das Thema „Achtsamkeit für mich und für andere“. So sollen speziell jüngere Frauen auf den Verband aufmerksam gemacht und auch für die aktuellen kfd-Themen interessiert werden, zugleich wird die kfd als mögliche spirituelle Heimat in einer immer säkulareren Welt vorgestellt. Im Detail geht es um: Achtsamkeitsübungen aus den Bereichen Yoga und Pilates, Meditationsübungen, Themen wie Zeitmanagement, Alltagsbewältigung, Selbstachtung und Gemeinschaft. Gemeinsam mit einem Team junger katholischer Frauen orientiert sich das kfd-Team bei der Vorbereitung an den Bedürfnissen dieser doch sehr strapazierten Altersgruppe, wobei auch die christlichen Werte immer wieder thematisiert werden sollen.
Das ist das Innovative (Neue/Andere) an diesem Projekt: Die kfd hat in den zurückliegenden Jahren immer wieder Probleme mit der Werbung von jüngeren Frauen gehabt. Das alte Modell, Frauen – in der Regel Mütter – in Gemeindegruppen zusammenzufassen und sie mithilfe regelmäßiger Treffen (wöchentlich oder monatlich) mit spirituellen, liturgischen und Bildungsveranstaltungen unterschiedlicher Art an den Verband zu binden, also vor Ort zu einer Gemeinschaft zu formen, findet in der heutigen Zeit keinen Anklang mehr. Jüngere Frauen sind aktuell in der Regel mehrfach engagiert und motiviert: beruflich, privat und als Familienmanagerin. Die Zeit für andere Dinge ist äußerst knapp. Wenn frau Termine wahrnimmt, dann fragt sie sich immer auch: „Was habe ich davon? Was hat meine Familie davon? Dient es meiner Karriere?“ Diesen Umstand müssen wir als Verband bedenken, wenn wir auf diese Frauen zugehen wollen. Sie sollen sich wohlfühlen mit uns Verbandsfrauen, eine gute Zeit haben und erkennen, was unsere Motivation ist, uns für diesen Verband einzusetzen. Nur über diese Schiene gelingt es heute noch, neue Mitglieder zu finden. Wir müssen mit den konkreten Inhalten unserer Verbandsarbeit überzeugen. Dazu bedarf es ein wenig Zeit und auch mehrerer Treffen auf Stadtebene. Im Übrigen versuchen wir auch in der Werbung neue Wege zu gehen. Wir sprechen Mitarbeiterinnen in katholischen Schulen, Kitas und Krankenhäusern an, werben über die Katholische Familienbildungsstätte und den BDKJ, überall da, wo wir katholische Frauen, die größtenteils unseren Verband nicht einmal kennen, treffen können.
Woran der Projekterfolg festgemacht wird: Als Projekterfolg würden wir zunächst einmal werten, wenn die kfd in Hamburg in größerem Umfang bekannt würde. Natürlich wünschen wir uns darüber hinaus weitere Mitglieder für unseren Diözesanverband Hamburg.
Welche Erfahrungen/Erkenntnisse/Eindrücke das Projekt der Zielgruppe vermitteln kann: Wir möchten die Vielseitigkeit unseres Verbandes darstellen. Dabei sollen die Frauen ein neues Bild von der kfd gewinnen. Die kfd ist kein Mütterverein, der sich regelmäßig zur Kaffeerunde trifft, sondern ein hochpolitischer Verband, der auf Bundesebene sehr einflussreich ist und sich für die Gleichstellung von Frauen in Beruf, Familie und Politik einsetzt. Auch beim Synodalen Weg hat der Verband sich immer wieder zu Wort gemeldet und klar Position für die Belange der Frauen bezogen.
Fördersumme und wofür diese Summe verwendet wird: 3.400 Euro – für die Ausgestaltung der fünf Veranstaltungen: Honorare, Raummiete, Werbung, Verpflegung und das Material für die Workshops.
Umsetzungsort: Alle Veranstaltungen sollen in den Räumen der Katholischen Familienbildungsstätte Hamburg e.V., Lübecker Str. 101, 22087 Hamburg stattfinden.
Projektbeginn und Projektende: Das Projekt startet am 28. September 2024 und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.
Mitglieder der Projektgruppe und Ansprechperson bei Fragen zum Projekt: Brigitte Jaschke (brigitte.jaschke@kfd-hamburg.de), Joana Düvel (joana.duevel@posteo.de), Eva-Maria Schmitz (eva@schmitz-sh.de), Sissy Geider (Sissygeider@gmail.com), Isa Höflich (isa.hoeflich@onlinehome.de)
Statement der Projektgruppe zum erfolgreichen Antrag: „Wir sind sehr glücklich, dass wir durch diese Förderung die Möglichkeit haben, unser Projekt in dieser Form durchführen zu können. Ohne die Förderung durch den Innovationsfonds des Erzbistums Hamburg hätte der kfd-Diözesanverband Hamburg sich eine solche Reihe nicht leisten können.“
Kooperationspartnerin: Die Katholische Familienbildungsstätte Hamburg e.V. hat dankenswerterweise Teile ihrer Räumlichkeiten für diese Veranstaltungsreihe gegen eine vertretbare Raummiete zur Verfügung gestellt.