Mit Beginn des Jahres 2023 hat das Erzbistum Hamburg einen Fonds für innovative pastorale Projekte aufgelegt. Unter dem Motto „Geld und Segen“ steht eine Fördersumme von jährlich 500.000 Euro zur Verfügung. Außerdem werden verschiedene Unterstützungsangebote, Workshops und Coaching angeboten. Der Fonds wurde zunächst für den Zeitraum von vier Jahren eingerichtet, so dass insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung stehen. Mit dem Geld werden innovative pastorale Projekte im Erzbistum Hamburg gefördert. Der Generalvikar Sascha-Philipp Geißler sagt zu dem neuen Fonds: „Die Welt ist voller guter Ideen. Mit dem pastoralen Innovationsfonds wollen wir die Menschen unterstützen, die etwas Neues in unserer Kirche ausprobieren wollen.“
Bis Ende Mai wurden zwölf Projekte eingereicht, von denen acht bewilligt wurden. Insgesamt werden Fördermittel in Höhe von 33.230 Euro zur Verfügung gestellt.
Folgende Projekte werden gefördert:
- Pilger-Kloster-Tempzin, Jugendbauprojekt (1.000 Euro für ein Bauprojekt mit Jugendlichen im ökumenischen Pilgerkloster Tempzin/Mecklenburg)
- Pfarrei St. Lukas in Neubrandenburg, Prämonstratensertag (4.000 Euro für ein gemeinsames Projekt der Pfarrei und des Dreikönigsvereins zum 775-jährigen Stadtjubiläum Neubrandenburgs, das sich mit der Geschichte und Bedeutung des Prämonstratenserklosters vor Ort beschäftigt)
- Pfarrei St. Vicelin in Eutin, Church goes Pub (2.000 Euro für ein ökumenisches Projekt, bei dem in Kneipen und anderen Orten zu einem Austausch zu Fragen des christlichen Glaubens eingeladen wird)
- Pfarrei St. Maximilian Kolbe in Hamburg, „SIEBEN“ (3.500 Euro für ein Projekt, das sich an junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren richtet und niedrigschwellig Glaube und Leben verbinden will)
- Pfarrei Heilige Elisabeth in Hamburg/Schleswig-Holstein, Willkommen im Leben! (5.500 Euro für ein Projekt, das sich an junge Familien richtet und u.a. zu Segensfeiern für neugeborene Kinder einlädt)
- Pfarrei St. Ansgar in Schleswig, Ein Engel für Schleswig (15.000 Euro für ein Projekt, bei dem u.a. ein Pilgerweg in der Stadt Schleswig entlang verschiedener Skulpturen des Bildhauers Jan Koblasa umgesetzt wird)
- Pfarrei St. Katharina von Siena in Hamburg, Filmarbeiten (1.230 Euro für ein Projekt, bei dem Videofilme für die Arbeit mit Familien unter anderem im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung erstellt werden sollen)
- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) Diözesanverband Hamburg, Auszeit für junge Frauen (1.000,00 Euro für eine Initiative, die neue Wege zur Vernetzung jüngerer katholischer Frauen auf den Weg bringen will)
Der Vergabeausschuss besteht aus sechs ehrenamtlich und drei hauptamtlich tätigen Mitgliedern und tagt an drei Terminen im Jahr.
Für die begleitende Unterstützung und geschäftsführenden Aufgaben sind Ursula Soumagne-Nagler und Jens Ehebrecht-Zumsande aus der Pastoralen Dienststelle verantwortlich und unter Innovationsfonds@erzbistum-hamburg.de erreichbar.
Weitere Informationen zum Innovationsfonds des Erzbistum Hamburg sind auf der Homepage www.innovationsfonds-erzbistum-hamburg.de zu finden.