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Innovationsfonds fördert Glaubenskurs für Geflüchtete

In der Pfarrei Seliger Johannes Prassek (Gemeinde St. Bernard in Hamburg Poppenbüttel) gibt es seit einiger Zeit ein innovatives Projekt: Einen Glaubenskurs für Geflüchtete, die sich taufen lassen möchten.

Anette Bethge engagiert sich ehrenamtlich in der Pfarrei und ist Themenpatin für die Integrationsarbeit. Seit Jahren ist sie gemeinsam mit anderen Menschen in der Flüchtlingshilfe aktiv, bereitet die interkulturelle Woche vor und organisiert ein Flüchtlingscafé mit mehr als 100 Teilnehmenden. Zusammen mit Ludmilla Leittersdorf-Wrobel, Gemeindereferentin im Ruhestand, und Klaus Heer leitet sie den Glaubenskurs. Sie sagt: „Ich brenne für die Arbeit mit Geflüchteten und setze mich mit meiner Arbeit für eine Willkommenskultur ein.“

Julia Weldemann ist Gemeindereferentin und begleitet gemeinsam mit Pater Hammer den Glaubenskurs und allgemein Menschen, die Fragen an das Leben und den Glauben haben und die in der Gemeinde zu Hause sein möchten - Menschen, die sich taufen oder firmen lassen möchten: „Der Glaubenskurs ist eine sprachliche und kulturelle Herausforderung, die wir gemeinsam gut meistern. Ich bin begeistert von den Menschen aus Syrien und dem Iran, die sich interessiert am christlichen Glauben zeigen.“

Mahmoud Moustafa ist einer von ihnen. Er lebt seit acht Jahren in Deutschland und möchte sich taufen lassen. Er spricht begeistert vom Evangelium und Jesus Christus, von dem er überzeugt ist. Ihm gefällt es, dass das Christentum „die Religion der Liebe“ ist, wie er sagt. Durch Anette Bethge ist er in Kontakt mit der Gemeinde gekommen und war beeindruckt von der Gastfreundschaft und dem christlichen Miteinander. Mittlerweile ist er ein sehr aktives Mitglied der Gemeinde und bringt sich mit Musik, Tanz und beim Café für Geflüchtete ein. Er fühlt sich hier zu Hause, angekommen.

Die ganze Geschichte ist im Video zu sehen. Das Projekt wird durch den Innovationsfonds des Erzbistums Hamburg gefördert.

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